Iris Hanika
Das Eigentliche
Hans Frambach ist Archivar, er untersucht Dokumente im Institut für Vergangenheitsbewirtschaftung und lebt somit quasi in der Vergangenheit. Jeden Tag wird er am Arbeitsplatz an seine Einsamkeit erinnert, und er hat das Gefühl, dass sein Leben sinnlos verrinnt. In ihrem Roman „Das Eigentliche“ thematisiert Hanika die Liebe in den mittleren Jahren, ihr Schreibstil präsentiert sich „klug, aufrichtig und ohne jede Sensationsabsicht“ (Kulturspiegel). Tenor ihrer Geschichte ist die Frage, ob die Vergangenheit schwerer wiegen sollte als der momentane Augenblick und das Leben im Jetzt.
Top-Thema
Das Genre der Liebesromane ist so alt wie das geschriebene Wort selbst. Schon immer träumten die Menschen von der großen Liebe und konnten diese Sehnsucht in der Literatur erfüllt finden. Doch auch wenn sich die Phantasien veränderten: Der Liebesroman überlebte und passte sich an.