Christa Wolf
Kein Ort. Nirgends
In „Kein Ort. Nirgends“ lässt Christa Wolf zwei große Figuren der deutschen Literatur aufeinander treffen, beide tragische Gestalten, beide Außenseiter: Heinrich von Kleist und Karoline von Günderrode. Es ist eine fiktive Begegnung, beide leiden an sich und der Welt, finden einen Seelenverwandten, sind sie zum Selbstmord entschlossen und wünschen sich doch nichts sehnlicher, als dass jemand sie zum Bleiben bewegt. Der Leser taucht tief in ihre Gedanken ein, hört, was gesagt wird, aber auch was ungesagt bleibt. In ihrer einzigartigen Sprache gelingt es Wolf, Tatsachen vorzugaukeln. Berührend!
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Eine Autobiographie zu veröffentlichen gehört heute unter Prominenten zum guten Ton. Und der Erfolg gibt dem großen Angebot recht: Fast immer wird ein Bestseller daraus. Hier erfahren Sie, was den Erfolg der Künstlerbiographien ausmacht.
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Die Flut der Biographien lässt sich nur schwer überblicken, doch gute Biographien ragen aus dieser Masse deutlich heraus. Statt rücksichtsloser Enthüllungen und zahllosen Geständnissen gewähren gute Biographien einen Einblick in einen Menschen und in eine Zeit, die bis heute nachklingt.