Barbara Demick
Die Kinogänger von Chongjin
Mit „Die Kinogänger von Chongjin“ erzählt Barbara Demick eine „nordkoreanische Liebesgeschichte“, die eigentlich keine ist. In der Diktatur unter dem „geliebten Führer“ Kim Jong Il wird das Kino zur einzigen Chance, der Realität zu entfliehen und sich Momente des friedlichen Glücks zu erkaufen. Die Geschichte der beiden Liebenden, die sich vor dem Kino begegnen, ist aber nur eine von vielen, die die Asienkorrespondentin in ihrem klugen, gut recherchierten Buch zu erzählen weiß. Thematisiert werden die Hungersnöte der 1990er Jahre und der Alltag unter den widrigsten Bedingungen. Erschütternd!
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