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Daniel Silva

Daniel Silva (Jahrgang 1960) ist einer der beliebtesten und erfolgreichsten Thriller-Autoren der USA, der nicht selten in einer Linie mit Frederick Forsyth und John le Carré genannt wird. Sein Kult-Charakter, der Spion Gabriel Allon, erfreut sich inzwischen weltweit einer großen Fangemeinde. Jahrelang zählte Daniel Silva zu den Top-Journalisten des CNN und war als Auslandskorrespondent unter anderem im Nahen Osten, Ägypten und am Persischen Golf im Einsatz. Diesem Abschnitt seiner Biografie verdankt Daniel Silva zwei nicht unwesentliche Tatsachen: Zum einen die, dass er die Regionen kennt, in denen viele seiner Bücher spielen und dass er einen guten Einblick in die Kultur des Islam erhalten hat, und zum Anderen, dass seine Bücher immer brillant recherchiert sind. Silva merkt man den Journalisten eben immer noch an. Mitte der 1990er Jahre produzierte er mehrere Polit-Talkshows für das amerikanische Fernsehen. Er erinnert sich: „Es war das reinste Haifischbecken, bevölkert von großen Egos und hitzigen Temperamenten.“ (Quelle revolver-magazin.de) Seinen ersten Thriller veröffentlichte er dann 1997: „The Unlikely Spy“. Schon mit seinen zwei folgenden Büchern schaffte es Daniel Silva auf die Bestsellerliste der New York Times – und gehört seitdem zu den festen Größen des US-amerikanischen Thriller-Genres. Spielten hier noch der CIA-Offizier Michael Osbourne und der KGB-Mann Jean-Paul Delaroche die Hauptrolle, führte Daniel Silva schon in Band 4 Gabriel Allon ein. Die Allon-Serie umfasst inzwischen 13 Bände, die in schöner Regelmäßigkeit jährlich erscheinen. Dafür stand er anfangs jeden morgen um fünf Uhr auf, recherchierte, arbeitete an seinem Manuskript und trat dann bei CNN seinen Tagesjob an. Erst nach dem Erfolg von „Der Maler“ gab er die Arbeit bei CNN auf, um sich ganz dem Schreiben widmen zu können. Kürzer getreten ist Daniel Silva deshalb dennoch nicht. Seine Fans lieben den Fleiß, den der Autor dabei an den Tag legt, und belohnten ihn dafür bislang ausnahmslos mit Bestseller-Platzierungen. Für Silva ist das Schreiben nicht nur die Erfüllung eines Kindheitstraums, sondern auch innerste Berufung: „Manchmal fühle ich mich wie ein Stenograf, wenn ich die Dialoge meiner Charaktere niederschreibe. Ich schreibe das, was ich in meinem Kopf höre“, sagt er (Quelle: revolverblatt-magazin.de) Charakteristisch ist die Verflechtung des tagesaktuellen politischen Geschehens mit seinen Plots. Dem Revolver-Magazin gegenüber verriet Silva, er könne keine Zeitung lesen, ohne die Fakten direkt in eine Geschichte einzubauen. Auch brisante Themen scheut Daniel Silva nicht. In seinem 2013 erschienenen Buch „Der Hintermann“, einem Gabriel-Allon-Thriller, beschäftigt er sich mit islamistischen Terrornetzwerken und lässt Allon eine vermeintlich islamistische Gruppierung aufbauen, um an die Hintermänner einer Serie von Terroranschlägen zu kommen.

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