Schwester Benedikta
Schwester Benedikta lebt – sozusagen als festangestellte Einsiedlerin – in der Verenaschlucht bei Solothurn in der Schweiz. Eine bescheidene Tätigkeit für die gebürtige Bernerin: Hausmeisterin für die Kapellen und ihre kleine Klause. „Ein franziskanisches Ein-Frau-Kloster“ betreibe sie. Wo das Internet jedoch die große Unbekannte ist und die Einsamkeit am Größten – zumindest nach Abklingen der Touristenströme – lässt es sich vortrefflich über sich selbst nachdenken und Bücher schreiben.
Die fünf Jahrzehnte ihres Lebens, die vor dem Einzug in die Klause kamen, lassen sich kaum in aller Kürze abhandeln. Adoptivkind, Drogen, Depressionen, Ausbildung zur Erzieherin; Heirat, vier inzwischen erwachsene Kinder. Dann der radikale Umschwung, noch nicht einmal als Nonne im Kloster, sondern noch abgeschiedener als Eremitin. Der notwendigen Trennung zum Trotz stehen ihre Kinder und ihr früherer Ehemann inzwischen voll hinter ihrer neuen Berufung.
Über ihr Leben und ihre Arbeit in der Verenaschlucht hat sie das Buch „Licht auf meinem Pfad. Autobiografie einer Einsiedlerin“ geschrieben.
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