Rüdiger Safranski
Der Philosoph und Schriftsteller Rüdiger Safranski (Jahrgang 1945) ist vielen Deutschen ein Begriff als Mitglied des „Philosophischen Quartetts“ des ZDF, das er, gemeinsam mit Peter Sloterdijk, seit 2002 moderiert. Safranski studierte in Frankfurt am Main und Berlin Philosophie, Germanistik, Geschichte und Kunstgeschichte. Nach dem Studium war er Mitherausgeber und Redakteur der sogenannten „Berliner Hefte“ und arbeitete als Dozent in der Erwachsenenbildung. Seit 1987 lebt er als freier Schriftsteller in Berlin. Bekannt wurde er durch Monographien über Goethe, Schiller, E.T.A. Hoffmann, und Schopenhauer. 2002 gelang Safranski mit der Biographie Friedrich Nietzsches ein wahres Glanzstück: Wie kein anderer Biograph zuvor verstand es der Philosoph Safranski, sich in die Gedankenwelt Nietzsches einzuarbeiten und diese verständlich zu vermitteln.
Für seine Arbeiten wurde Safranski vielfach ausgezeichnet. So erhielt er im Jahr 2000 den Friedrich-Nietzsche-Preis und zuletzt 2009 sogar das Verdienstkreuz 1.Klasse der Bundesrepublik Deutschland. In den letzten Jahren war es vor allem das Universalgenie Johann Wolfgang von Goethe, dem das Interesse Safranskis galt. Nach „Goethe und Schiller. Geschichte einer Freundschaft“ veröffentlichte er 2013 „Goethe – Kunstwerk des Leben“. Darin gelingt es Rüdiger Safranski einmal mehr, eine historische Gestalt aus den Seiten der Geschichtsbücher auferstehen zu lassen. Aus seinen Werken, aus Tagebuchaufzeichnungen und Briefen, aber auch aus Zeitzeugenerinnerungen kreiert er einen Menschen aus Fleisch und Blut, macht uns mit dem Mann Goethe vertraut und lässt uns sein Wesen erkunden. Das ist nicht nur äußerst unterhaltsam, sondern auch sehr aufschluss- und lehrreich.
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