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Sabine Barth

Sabine Barth (Jahrgang 1956) gilt als journalistische Expertin für die subarktischen Regionen. Nach ihrem Studium der Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften, der Germanistik, Soziologie und der Völkerkunde arbeitete sie als freie Journalistin für Printmedien und Rundfunk. Seit 1981 bereist sie regelmäßig Island, wo sie zwischen 2001 und 2003 das Goethe-Zentrum leitete. Inzwischen gehört auch Grönland zu ihren bevorzugten Reise- und Recherchegebieten. 2009 erschien ihr „Kulturkompass“ Island, in dem sie – mit Hilfe von Essays und Romanauszügen, historischen und aktuellen Artikeln – ein differenziertes Bild der „Insel aus Feuer und Eis“ zeichnet.

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Sturm und Drang: Pubertät der deutschen Literatur

Der Sturm und Drang war eine Phase der Rebellion und des Aufbegehrens gegen die nüchterne Vernunft der Aufklärung. Das Individuum und seine individuellen Entfaltung als Gegenpol zum angepassten Leben. Das macht den Sturm und Drang zur Pubertät der deutschen Literatur.

Goethes Leiden des jungen Werther sind der Inbegriff des Sturm und Drang.

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Vormärz – ein Sturm kommt auf über Europa

Der Vormärz war das Grollen des aufkommenden Sturms in Europa. Unter dem Einfluss von Wiener Kongress und Karlsbader Beschlüssen entwickelte sich eine literarische Strömung, die 1848 im Ausbruch der Märzrevolution ihr fulminantes Ende fand.

Der Vormärz kündigte die blutige Revolution von 1848 an.