Cookie Consent by Free Privacy Policy website

Thor Vilhjálmsson

Thor Vilhjálmsson (1925 – 2011) war ein bedeutender isländischer Autor, der mit experimentellen Texten und dem großen Epos „Morgengebet“ von sich reden machte. Vilhjálmsson wurde im schottischen Edinburgh geboren und studierte in England, Frankreich und Island. Anschließend arbeitete er als Bibliothekar in der isländischen Nationalbibliothek und war am Nationaltheater beschäftigt. Seine schriftstellerische Laufbahn begann er 1968 mit der Novelle „Schnell schnell sagte der Vogel“. Es folgte der Kriminalroman „Das Graumoos glüht“ (1986), der 1988 mit dem Literaturpreis des Nordischen Rates ausgezeichnet wurde. Schon in seinem 1998 erschienenen Roman „Morgenlied in Halmen“ wandte Thor Vilhjálmsson sich dem mittelalterlichen Island und seinen Legenden zu. 2002 folgte der Roman „Sveigur“. Sein größter Erfolg war sein letzter Roman „Morgengebet“, den Vilhjálmsson noch selbst auf der Frankfurter Buchmesse 2011 hatte vorstellen wollen. Er verstarb jedoch im März 2011. Mit „Morgengebet“ wurde Thor Vilhjálmsson endgültig zum Erneuerer der isländischen Prosa. Er greift darin die Saga von Sturla Sighvatsson (1199 - 1238) auf, der tiefe Schuld auf sich geladen hat und nach Rom reist, um den Papst um Vergebung zu bitten.

Top-Thema

Philosophie: Wer nicht fragt, bleibt dumm

Philosophie ist die Liebe zur Weisheit und die Kunst, die Welt zu hinterfragen. Mit seinem Buch Sofies Welt hat Jostein Gaarder die Philosophie greifbar und verständlich gemacht. Doch was ist dran an der Kunst des Fragenstellens?

Philosophie ist die Kunst die Welt durch die Augen eines staunenden Kindes zu sehen.

Top-Thema

Historische Romane: Die Lust am Mittelalter

Ritter, Prinzessinnen, Zauberer und Könige bevölkern nicht nur viele historische Romane sondern auch die Mittelalter-Spektakel und –Märkte, die jedes Wochenende zahllose Romantiker anziehen. Wir verraten, was es mit der Faszination Mittelalter auf sich hat.